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Wozu braucht man "AR Quick Look"​ von Apple?
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Wozu braucht man "AR Quick Look"​ von Apple?

Da immer wieder im Zusammenhang mit Augmented Reality auf dem iPhone die Frage kommt, hier eine knappe Erklärung, mit ein paar Videobeispielen.

Da die erste Audio-Folge “Was ist USDZ?” gut ankam, hier die Fortsetzung, wieder als Podcast (5 Min.) und im Text auch das Video dazu. Ist ein Substack-Special, welches nicht im LinkedIn-Newsletter enthalten war, dort aber als LinkedIn-Artikel verlinkt war.

Danke an

und für die Inspiration zum Audioformat hier auf Substack!

Augmented Reality via Web, aber ohne Browser!

Augmented Reality bringt das Virtuelle in unseren Alltag - doch das ergibt nur Sinn, wenn diese schnell und unkompliziert verfügbar ist. Und genau dafür gibt es AR Quick Look von Apple. In diesem Text erkläre ich, was AR Quick Look ist und warum es uns als Agentur begeistert. 

Vorab, Du kennst schon meinen Text USDZ: So wichtig wie HTML und MP3? Wenn nicht, dann auf jeden Fall dort erst querlesen, denn AR Quick Look nutzt USDZ-Dateien.

Was ist AR Quick Look?

Wenn wir Augmented Reality nutzen wollen, gibt es zwei herkömmliche Wege diese zugänglich zu machen: Durch eine AR-App oder durch einen browserbasierten Zugang. Bei Apple existiert aber noch eine dritte Möglichkeit: AR Quick Look. Dank AR Quick Look ist die 3D-Engine direkt in das Betriebssystem iOS integriert.

AR Quick Look im Vergleich
Neben der klassichen App mit AR-Funktion gibt es den auf Android (und manchmal bei iPhones) genutzten Weg der Browser-Anwendung. Apple bietet mit AR Quick Look aber einen bessern Weg.

Oder einfacher ausgedrückt: Alle Bausteine, um eine AR-Anwendung zu starten, sind bereits im Betriebssystem des iPhones enthalten. Mehr dazu in meinem Video:

AR Quick Look: Die wichtigsten Eigenschaften

Apple arbeitet stetig daran, AR Quick Look zu verbessern und so die AR-Darstellung von USDZ-Dateien noch realistischer zu gestalten. Einige Eigenschaften sind zum Beispiel: Schatten, die sich in Echtzeit passend zur Sonne bewegen, das Licht, dass sich den realen Lichtverhältnissen anpasst oder die Schärfe bzw. Trübheit von Objekten, je nachdem wie weit man von ihnen entfernt steht. Ein besonderes Augenmerk haben die Entwickler auf die Programmierung der Nutzer Interaktion gelegt. Das heißt, dass AR-Objekte von den Nutzern berührt werden können und diese daraufhin entsprechend reagieren (zum Beispiel: Schiebe ich ein Objekt über eine Kante, fällt es runter). Dies ermöglicht die eingebaute Physik-Engine, wie man sie auch als Videospielen kennt.

Wie interagiert man mit so einer AR Quick Look-"Sache"?

AR Quick Look: Limitationen

Die Möglichkeiten der AR-Darstellung sind allerdings auch mit AR Quick Look nur so gut, wie es das jeweilige Modell des Endgeräts zulässt. Den vollen Umfang an realistischer Augmented Reality ist nur mit den besten Geräten möglich, bei allen kleineren oder älteren Geräten muss man auch mit QR Quick Look Einbußen hinnehmen. 

Darüber hinaus kann AR Quicklook natürlich nur mit Apple Geräten genutzt werden. Das müssen Entwickler bei der Erstellung von AR-Inhalten stets mitbedenken und eine Unterstützung für Nicht-Apple-Nutzer finden.

Beispiel für AR Quick Look

Du hast ein Apple Gerät in der Hand und möchtest AR Quick Look selbst einmal testen? Dazu gibt es von mir im Rahmen meines LinkedIn-Newsletters schon einen Beitrag mit Fünf praktische Beispiele für USDZ. Hier ein Video von meinem YouTube-Channel. Für das Projekt haben wir dieses Jahr einen Award (Deutschen Agenturpreis im Bereich B2B) gewonnen.

Vier weitere Beispiel-Videos

  1. App-loser Bürostuhl-Konfigurator

  2. Technik erleben: Raumstation der TV-Serien For All Mankind in AR

  3. Online-Vertrieb via Augmented Reality - Fallbeispiel PlugVan

  4. Werbung in AR: ePayment-Demo mit der New Yorker U-Bahn

Bonus: Vor zwei Wochen habe ich in einem Artikel das Thema Spatial Audio aka 3D-Audio vorgestellt. Auch dazu gibt es ein Video und eine USDZ-Demo zum Ausprobieren.

Warum AR Quick Look? Ein Vergleich zwischen den AR-Möglichkeiten

Wenn wir Augmented Reality nutzen wollen, gibt es zwei herkömmliche Arten diese zugänglich zu machen: Durch eine AR-App oder durch einen browserbasierten Zugang. 

Die App-Variante bedeutet, dass sich die User zunächst eine App installieren müssen, für diese genügend Speicherplatz bereitstellen müssen und diese regelmäßig updaten müssen. Ein Umstand, der beispielweise für eine kurze Marketingaktion nicht praktikabel ist. 

Bei einem browserbasierten Ansatz gibt es zwar diese Hürden nicht, dafür ist der Umfang und die Detailtreue limitiert. Auch kann es durch die großen Dateien zu langer Ladezeit kommen. 

Aus diesen Gründen ist AR Quick Look aus unserer Sicht die beste Möglichkeit für schnelle, unkomplizierte und detailreiche Augmented Reality Darstellung. 

Auf einen Blick: Die Vorteile von AR Quick Look

  • Engine direkt im Betriebssystem integriert

  • Keine extra Apps notwendig

  • Lädt sehr schnell, da weniger Daten heruntergeladen werden müssen

  • Detailreiche, hochwertige Animationen möglich

  • USDZ-Dateiformat, daher komprimierte Dateien, die einfach verschick werden können

  • Daher perfekt für beispielsweise Onlinemarketing und Veranstaltungen

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Wir lesen, hören und sehen uns!

Gerhard Schröder

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